3 years of cry and horror - Made him a lonely man...
Dann ging er mit seinen Freunden in einen Club, fing das Trinken an und landete am Ende in einem Container im Hinterhof vom Club. (To make a short story even shorter)
Damit nicht genug. Es geht um Liebe. Um die Liebe zu einem Container, die entstand, als er nichts mehr hatte. Als er so tief gesunken war, dass das Ende nah schien. Ein Container, für den es sich lohnt zu leben, den man beschützen muss (don´t touch his Container, it´s his Container). Ein Container, oder besser eine Beziehung zu eben jenem, der seinem Leben wieder einen Sinn gab. Hach, Philip boa, das ist crazy.
Es gibt Menschen, die ihre Eisenbahn heiraten, Menschen, die eine Gummipuppe fürstlich behandeln, die diese Dinge lieben, beschützen und ehren. Darüber gibt es viele, auch tiefgehende und einfühlsame Berichte und Geschichten. Menschen können ihren Sinn, Antrieb und Liebe also in Dingen finden. Dabei geben sie doch nichts zurück.
Geben sie nichts zurück? Oder kommt es darauf am Ende gar nicht an? Geht es vielleicht rein darum, was wir daraus machen? Ist alles eine Frage der Perspektive? Aber wenn das so ist, warum kann man sich das dann nicht aussuchen? Könnte ich morgen beschließen, von nun an meinen Küchentisch zu lieben? Ihm meine Sorgen, Ängste und Nöte zu erzählen. Ihn zum Zentrum meines Daseins zu machen. Jeden Tag freudig zu beginnen, in dem ich vom Bett ins Esszimmer stürze, in freudiger Erwartung, dort meinen Tisch anzutreffen. Zuverlässig, stark, sauber und immer da. Mein Fels in der Brandung, aber auch mein Antrieb. Ihm seinen natürlichen Lebensraum zu erhalten, in dem ich für die Miete sorge, ihn zu beschützen vor Angriffen mit Messern, schmutzigen Schuhen, scharfkantigen Schmuckstücken und Uhren.
Wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht sollten wir etwas nachsichtiger sein mit Menschen, die Eisenbahnen lieben.
Wunderwerk Mensch. Wunderwerk Liebe. Wunderwerk Hoffnung.